Vom TV-Journalist zum Achtsamkeitslehrer
Bevor Georg Lolos Achtsamkeitslehrer wurde, arbeitete er als Redakteur für das Fernsehen. Als TV-Journalist hat er unter anderem Reportagen und Dokumentationen für den WDR erstellt.
Nach mehreren Jahren als Fernsehjournalist durchlebte er eine persönliche Krise. Mit Anfang 30 nahm er sich eine Auszeit und verbrachte eine Woche in einem französischen Kloster in Frankreich. Diese Woche sollte sein Leben verändern und war richtungsweisend für sein weiteres Leben.
Leben im Kloster
Zurück in Köln kündigte Georg Lolos seinen Job beim Fernsehen und zog nach Frankreich in das Kloster Plum Village, wo er die nächsten drei Jahre von 2000 bis 2003 lebte. Dort hat er zusammen mit buddhistischen Mönchen und Nonnen jeden Tag Sitz- und Gehmeditationen praktiziert.
Neben seinen alltäglichen Aufgaben im Kloster, wie Putzen, Kochen oder Bürotätigkeiten, besuchte er Achtsamkeitsseminare und -vorträge. Der heutige Meditationslehrer lernte im Plum Village, gegründet von Thich Nhat Hanh, wie er achtsam im Alltag wird.
Heute ist er Mitglied des Intersein-Ordens, einer Gemeinschaft, die der verstorbene Zen-Meister Thich Nhat Hanh ins Leben gerufen hat.
Gründer, Ausbilder und Leiter der School of Being
Nach seiner Zeit in Frankreich hat Georg Lolos eine Ausbildung zum Atem-Therapeuten abgeschlossen und gründete die School of Being in Köln. In seiner Schule für Achtsamkeit, Bewusstsein und Meditation bildet er neben Bewusstseinstrainerinnen und Bewusstseinstrainer aus und bietet Seminare und Workshops an.
Im Fokus seiner Arbeit steht die Selbstwahrnehmung. Er lehrt seine Schülerinnen und Schüler, die eigene Beobachtung zu schärfen und Emotionen sowie persönliche Verhaltensmuster zu reflektieren und Abstand davon zu gewinnen.
Außerdem schreibt er Bücher und hilft Menschen dabei,reier zu leben und ihre mentale Gesundheit zu stärken.
Foto Copyright: Olivier Michel