Starke Stimme, starke Persönlichkeit

Monika Hein heißt Dich herzlich willkommen in Deinem Onlinekurs. Er besteht aus 5 Modulen. Du wirst bewährte Stimmtechniken kennenlernen, die Deine Stimme wachsen lassen – gleichzeitig wirst Du erfahren, wie Deine Gefühlszustände Deine Stimme beeinflussen und wie Du diese transformieren kannst.

In diesem ersten Kapitel wirst Du verstehen, wie eng unsere inneren und äußeren Stimmen miteinander verbunden sind. Unsere innere Stimme spiegelt unsere Gedanken und Gefühle wider, während unsere äußere Stimme das ist, was wir tatsächlich sagen und wie wir es sagen. Die innere und die äußere Stimme beeinflussen sich gegenseitig: Wenn wir innerlich ruhig und selbstsicher sind, wirkt sich das positiv auf unsere äußere Stimme aus. Umgekehrt kann eine bewusst eingesetzte äußere Stimme uns helfen, auch innerlich gelassener zu werden.

Wie funktioniert die Stimme des Menschen eigentlich? Die meisten Menschen nutzen ihre Stimme im Alltag, ohne sich Gedanken darüber zu machen – bis zu dem Moment, in dem sie nicht mehr richtig funktioniert.

Die Stimme besteht im Wesentlichen aus drei großen Bereichen: der Atmung, dem Stimmklang und der Artikulation. Diese drei Elemente sind wie ein Orchester, das zusammenarbeitet, um den Klang Deiner Stimme zu erzeugen.

Emotionen haben einen starken Einfluss auf unsere Stimme. Das bemerkst Du am besten an Deinem stimmlichen Dreiklang: Er besteht aus Gedanken, Gefühlen und der Stimme. Diese drei Elemente sind eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig: Welches Gefühl hat Deine Stimme zuletzt dominiert? Wie hast Du Dich dabei gefühlt?

Gefühle sind ein grundlegender Teil unseres Wesens. Jeder Mensch hat sie, und es ist wichtig, sie anzuerkennen. Manchmal kann es jedoch schwierig sein, diese Gefühle zu managen und so mit ihnen umzugehen, dass wir uns sicher fühlen und gut zu uns stehen.

Die Methode des „Inneren Teams“, entwickelt von Friedemann Schulz von Thun, hilft Dir, Deine Gefühle als innere Teil-Persönlichkeiten oder „innere Stimmen“ zu betrachten. Jede Stimme repräsentiert eine bestimmte Emotion oder ein Bedürfnis und kann Dir helfen, Deine innere Welt besser zu verstehen.

Selbstverantwortung bedeutet, Verantwortung für die eigene Stimme, Stimmung und Gefühle zu übernehmen. Das Ziel der Stimm-Arbeit sollte nicht nur sein, „besser“ zu klingen, sondern sich selbst besser kennen zu lernen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Wie Du das erreichen kannst, schildert Monika im Video.

Angst beim Sprechen ist eine weit verbreitete Reaktion, die auf sozialen Druck und (eigene) Erwartungen zurückzuführen ist. Diese Angst zeigt sich oft in Form von körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Schweißausbrüchen oder sogar Blackouts.

Mit einer Atemübung von Monika kannst Du dem entgegenwirken.

Mut bedeutet nicht die Abwesenheit von Angst, sondern das Handeln trotz der Angst. Du kannst Mut in Dir aktivieren, indem Du in Deinem inneren Team die „Mutige“ auf den Plan rufst. Dabei unterstützt Dich die folgende Übung.

Deine Körperhaltung beeinflusst direkt, wie frei und voluminös Du sprechen kannst. Eine aufrechte und entspannte Körperhaltung öffnet Deinen Brustkorb und ermöglicht eine tiefere, gleichmäßigere Atmung. Übe gemeinsam mit Monika einen sicheren Stand mit aufgerichtetem Oberkörper und achte darauf, wie sich Deine Stimme verändert, wenn du deine Haltung bewusst verbesserst.

In diesem Übungsvideo schulst Du Deine mutige Stimme und bekommst praktische Tipps für mutiges Sprechen. Monika demonstriert verschiedene Techniken, wie Du durch gezielte Stimm- und Körperarbeit mutiger wirken kannst.

Selbstzweifel sind ein komplexes Phänomen, das oft in das Gefühl der Angst mündet. Sie können tiefgreifende Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl und unsere Handlungen haben. Um diese besser zu verstehen, kann man die Selbstzweifel in drei Schichten unterteilen, die sich auf unterschiedliche Weise in unserem Denken und Verhalten zeigen: Lampenfieber, Selbstzweifel und das Impostor-Syndrom.

Der Aufbau von fachlicher und stimmlicher Kompetenz ist wesentlich, um souverän aufzutreten. Dabei geraten viele Menschen jedoch in einen Modus, in dem sie sich keine Fehler erlauben wollen und dadurch sehr angespannt sind. Du auch? Du versuchst dann, alles perfekt zu machen und kommunizierst dabei übermäßig detailliert und ausufernd. Diese Anspannung kann sich in Deiner Stimme widerspiegeln und wirkt oft wenig souverän.

Versuche stattdessen, gezielt und präzise zu kommunizieren. Souveränität zeigt sich durch Ruhe, Fokus und Selbstbewusstsein, nicht durch übertriebene Detailtreue und Anspannung. Monika zeigt Dir die passende Übung.

In diesem Video geht es um sprachliche Weichmacher. Das sind Formulierungen, die Deine Kompetenz untergraben, wie „nur“, „eigentlich“ oder „ich glaube“. Überlege einmal, welche sprachlichen Weichmacher Du im Alltag besonders häufig verwendest und notiere sie Dir. Durch klarere und selbstbewusstere Ausdrucksweisen kannst Du Deine Position festigen und Deine Botschaften überzeugend vermitteln.

Deine Stimme ist ein mächtiges Werkzeug im beruflichen Umfeld. Überlege, wie Du klingen möchtest, und arbeite bewusst an deinem stimmlichen Image. Es geht bei den folgenden Übungen darum, bewusst zu entscheiden, wie Du Dich und Deine Botschaften klanglich präsentieren möchtest, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Scham liegt in der Überzeugung, dass mit uns etwas grundlegend falsch ist, dass wir ungenügend oder unwert sind. Sie kann sich auf vielfältige Weise in der Stimme ausdrücken, da sie stark mit unseren Emotionen und unserem Selbstwertgefühl verbunden ist.

Monikas Übung hilft Dir, Schamgefühle zu identifizieren, sie zu benennen und ihre Macht über Dich zu reduzieren.

Die Lebensfreude ist die Stimme in Dir, die dafür sorgt, dass Du das Leben in all seinen Facetten genießen kannst. Sie erinnert Dich daran, das Schöne im Alltag wahrzunehmen, trotz Herausforderungen positiv zu bleiben und deine Zeit mit Aktivitäten zu füllen, die Dir Erfüllung und Freude bringen.

Eine einfache Übung hilft Dir, Deine Stimme zu lockern und Deine Lebensfreude auszudrücken.

In diesem Video kannst Du Dich an einigen kreativen Sprechübungen versuchen. Experimentiere mit deiner Stimme und entdecke neue Facetten Deiner stimmlichen Ausdruckskraft.

Wut ist eine mächtige, energiegeladene Emotion und hat meist gute Gründe. Sie zeigt an, dass etwas oder jemand gegen unsere Werte handelt oder unsere Grenzen missachtet. Zum Problem wird sie allerdings, wenn sie unterdrückt oder zur Gewohnheit wird. Monika beschreibt, was diese beiden Extreme sich jeweils mit Dir und Deiner Stimme machen. Dagegen hilft eine bewusste Atmung: Mit der folgenden Übung wird nicht nur Deine Wut gemildert, sondern auch Deine Stimme beruhigt und klarer. Das hilft Dir, ruhig und souverän zu kommunizieren.

Ein ruhiger Tonfall kann in vielen Situationen den Unterschied machen – ob in einem wichtigen Gespräch, bei Präsentationen oder in stressigen Momenten. In diesem Video bekommst Du gleich fünf effektive Stimm übungen an die Hand, die Dir helfen, einen gelasseneren Tonfall zu entwickeln und beizubehalten.

Je klarer Dein Inneres ist, desto klarer kann auch Deine Stimme sein. Monikas Ratschlag lautet daher: Arbeite bewusst mit Deinen Werten, um stimmlich und emotional gelassen zu bleiben. Das Arbeitsblatt im Begleitmaterial hilft Dir dabei.

Eine besonders effektive Methode, um Dich und Deine Stimme zu entspannen, ist die progressive Muskelentspannung. Die im Video gezeigte Übung dauert nur fünf Minuten und hilft Dir, Anspannungen im Körper systematisch abzubauen. Das macht sie zur idealen Vorbereitung für jede Sprech- oder Gesangssituation, in der eine ruhige und klare Stimme gefragt ist. Probiere es aus!

Herzlichen Glückwunsch – Du bist (fast) am Ende des Kurses angekommen. Monika fasst noch einmal zusammen, was Du bis jetzt erreicht hast. Außerdem ermutigt sie Dich noch einmal, Verantwortung für Deine Stimme zu übernehmen und dranzubleiben. So kannst Du Dich in jeder Situation auf Deine Stimme verlassen.