Vorbeugung – nicht nur für Psychosomatische Erkrankungen
Vivian Dittmar beschreibt mit dem Begriff „Emotionale Hygiene“ genau das, was dabei fehlt: das bewusste Aufräumen in uns selbst. „Die Emotionale Hygiene unterstützt unser emotionales Immunsystem dabei, seine Arbeit zu tun“, erklärt Dittmar in ihrem Buch „Der Emotionale Rucksack“. „Es geht uns einfach viel besser“.
Schon in der Antike war die Verbindung von Körper und Geist eine weit verbreitete Annahme – und auch heute sind sich Mediziner, Therapeuten und Heiler fast aller Richtungen einig, dass das Wohlbefinden der Psyche einen starken Einfluss auf die körperliche Verfassung hat. Das körperliche und das emotionale Immunsystem stärken einander – und können einander auch schwächen. Doch nicht nur unsere persönliche Gesundheit – auch und vor allem die Gesundheit unserer Beziehungen hängt von der Emotionalen Hygiene ab. „Es war ein gradueller Prozess, den ich am allerstärksten in meinen ganz privaten Beziehungen erlebt habe“, sagt Vivan Dittmar auf die Frage, wie Emotionale Hygiene ihr eigenes Leben verändert habe. „Die persönlichen Beziehungen sind die Bereiche, in denen wir am stärksten mit unseren Emotionen in Kontakt kommen.“