Was hilft Entscheidungen zu treffen? 7 Tipps
Auch wenn schwierige Entscheidungen einen Einfluss auf Deinen Lebensweg nehmen, geht es doch selten um Leben und Tod und Du kannst selbst aus einer Fehlentscheidung noch das Beste machen. Mit diesen 7 Tipps wird es Dir in Zukunft leichter fallen, die richtige Entscheidung zu finden und Dich von gewissen Ängsten zu lösen:
1. Pro und Contra
Eine bewährte Methode, die Entscheidungsfindung pragmatisch anzugehen, ist eine Pro- und Contra-Liste. Auf der einen Seite schreibst Du alle Vorteile auf, die Deine Entscheidung hätte. Auf der anderen Seite werden die Nachteile gelistet. Je nachdem, ob Du mehr Argumente dafür oder dagegen findest, triffst Du Deine Entscheidung.
2. Vertraue Deiner Intuition
Viele Menschen haben verlernt, ihrer Intuition zu folgen. Dabei ist diese innere Stimme, die uns den richtigen Weg weist, in den meisten Fällen sehr zuverlässig. Durch gezielte Übungen kannst Du wieder lernen, diese innere Stimme wahrzunehmen und ihr zu vertrauen.
Fange beispielsweise mit kleinen Alltagsentscheidungen an und nimm bewusst wahr, warum Du manche Entscheidungen fällst. Du wirst merken, dass Du Deiner Intuition häufiger folgst, als Dir bewusst ist. Hast Du die Verbindung erst hergestellt, kannst Du Deiner Intuition auch bei schwierigen Entscheidungen folgen.
3. Definiere Deine Ziele
Überlege vor Deiner Entscheidung, was Dir wichtig ist. Geht es Dir um Sicherheit oder um Deine Selbstverwirklichung? Oft stellt uns beispielsweise die Job-Wahl vor die Entscheidung, ob wir lieber die sichere Variante mit zwar langweiliger Tätigkeit, dafür guter Bezahlung ausüben wollen. Oder vielleicht doch lieber den kreativen Beruf, der zwar mit Höhen und Tiefen verbunden ist, uns aber dennoch mit Freude erfüllt.
Eine ähnliche Entscheidung müssen wir auch bei Beziehungen treffen: Lieber mit halbem Herzen bleiben oder doch lieber die Freiheit wählen? Je genauer Du Deine Ziele definierst, umso klarer wird die Richtung, die Du gehen solltest.
4. Rede mit Freunden
Manchmal kennen uns enge Freunde besser als wir uns selbst. Deshalb hilft es oft, die Alternativen mit Freunden zu besprechen und sämtliche Möglichkeiten abzuwägen. Als Außenstehende betrachten sie Deine Situation mit anderen Augen und können erkennen, welcher Weg Dich glücklich machen würde. Dadurch erhältst Du eine neue Perspektive und einen Rückhalt, der Dich in Deiner Entscheidung bestätigt.
5. 10-10-10
Diese Zahlenkombination kann Dir tatsächlich Entscheidungen erleichtern. Denn die Zahlen stehen für: Wie wirst Du in 10 Minuten über Deine Entscheidung denken? Wie in 10 Monaten? Und wie in 10 Jahren? Wirst Du auch dann noch froh sein, diese Entscheidung getroffen zu haben? So kannst Du besser reflektieren, ob Dich Deine Entscheidung Deinen Zielen näherbringt.
6. Akzeptiere eine Fehlentscheidung
Niemand ist unfehlbar, und aus Fehlern kannst Du lernen und Dich weiterentwickeln. Deshalb löse Dich von der Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Fehler gehören zum Leben dazu und sie können Dich auch lehren, Deiner Intuition mehr zu vertrauen. Denn wie oft hört man den Satz: „Hätte ich doch nur auf mein Bauchgefühl gehört“. Jede Fehlentscheidung ist eine wertvolle Erfahrung, die Dir vielleicht sogar völlig neue Türen öffnet.
7. Bereue nichts
Hast Du die Entscheidung einmal getroffen, solltest Du dazu stehen und nicht im Nachhinein über deren Richtigkeit grübeln. Du hast Dich entschieden - und egal, was kommt, es ist gut so. Schalte Dein Kopfkino aus, das sämtliche „Was wäre gewesen, wenn“-Filme abspielt.
Sollte sich die Entscheidung trotz reiflicher Überlegung als falsch herausstellen, mache Dir keine Vorwürfe, sondern versichere Dir, dass Du Dir die Entscheidung nicht leicht gemacht und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hast.
Wir neigen gerne dazu, die sichere Wahl zu treffen, bei der die wenigsten Konsequenzen zu befürchten sind. Doch oft ist der sichere Weg nicht der, der uns glücklich macht. Was möchtest Du wirklich tun, unabhängig von Erwartungen Außenstehender oder dem, was Deine Vernunft Dir sagt? Manchmal ist der Weg mit einem gewissen Risiko langfristig der bessere.