Frühes Interesse an Glück und dem guten Leben
Boris interessiert sich schon seit seiner Jugend für philosophische Themen – insbesondere dafür, was ein glückliches und gelungenes Leben ausmacht. Nach seinen ersten Semestern in den Studienfächern Philosophie, Volkswirtschaft und Informatik in Hamburg studierte er Psychologie an der Berliner Humboldt-Universität und der University of California, San Diego.
Während seines Studiums in Berlin stieß er bei seinen Recherchen nach Wegen zum Glück auf die Arbeiten von Matthieu Ricard, einem ehemaligen Biologen, der vor über vierzig Jahren nach Indien und Nepal ging, um buddhistischer Mönch zu werden.
Meditation wird schnell zum Zentrum seines Lebens
Aus seinen Philosophie- und Psychologie-Studien wusste Boris zwar bereits viel darüber, was Menschen glücklich macht, doch dabei handelte es sich ausschließlich um theoretisches Wissen. Matthieu Ricards Berichte und sein Wissen über Meditation, sowohl aus seiner eigenen Erfahrung als aus wissenschaftlicher Sicht, regten Boris an Meditation, als einen ganz praktischen Weg, um Herz und Geist zu schulen, selbst auszuprobieren. Auch, weil Ergebnisse aus Psychologie und Hirnforschung belegen, dass Meditation das Empfinden von Glück und Erfüllung begünstigen.
Eigene Erfahrungen mit Meditation
Boris machte 2009 sein erstes 10-tägiges Meditationsretreat – eine Zeit in der er sich von morgens bis abends ausschließlich der Meditation widmete. Die Effekte waren überwältigend: Noch nie hatte er so einen tiefen inneren Frieden gespürt. Er beschloss, sich noch weiter auf die Reise zu begeben und die Kraft des Meditierens tiefer zu erkunden – sowohl privat, als auch beruflich.
Es folgten weitere Retreats bei unterschiedlichen Lehrerenden überall auf der Welt sowie eine längere Reise nach Indien und eine intensive tägliche Meditation-Praxis.
Forschung und Promotion
2011 geht Boris ans Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, um dort die weltweit größte Studie zu den Effekten von Meditation und Achtsamkeit mit vorzubereiten. Sie untersucht, wie sich durchs Meditieren Gehirn und Körper verändern, und welche Auswirkung Meditation und Achtsamkeit auf unser Erleben und Verhalten hat. 2017 promoviert er mit einer Arbeit zu Körpergewahrsein und Regulation des autonomen Nervensystems.
Sowohl auf Grundlage seiner Forschungen als auch durch die eigene Erfahrung ist Boris sicher: Meditieren ist eine kraftvolle Methode, um Stress und Leid zu reduzieren und erfüllter zu leben. Durch Meditation erkennen wir, was ein gutes Leben für uns bedeutet.
Nach Abschluss seiner Promotion gründet er zusammen mit dem Verlag Gruner+Jahr die App Balloon, eine wissenschaftlich fundierte Meditationsapp.
Kurse und Retreats als Achtsamkeitslehrer
2015 beginnt Boris Meditation zu unterrichten, zunächst in privaten Kursen und in einer psychosomatischen Klinik. Er schließt verschiedene Ausbildungen ab, unter anderem in dem wissenschaftlichen am besten untersuchten Verfahren zur Vermittlung von Achtsamkeitsmeditation, Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR).
Heute schreibt er eine regelmäßige Kolumne für die Achtsamkeitszeitschrift Flow und betreibt zusammen mit deren Chefredakteurin Sinja Schütte den Achtsamkeits-Podcast Verstehen, Fühlen, Glücklich sein.
Boris Interesse gilt der Frage: Wie lässt sich Meditation möglichst einfach und effektiv vermitteln? In seinen Kursen, Workshops und Retreats vermittelt er sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch alltagsnahe Übungen.
Boris Bornemann bei Sinnsucher
Bei Sinnsucher findest Du Boris’ Kurs Meditieren lernen - Stress loslassen und zufriedener leben. Dieser führt dich sehr umfassend ins Meditieren ein. Der Kurs hilft Dir, zu verstehen, wie Meditieren wirkt und wie Du es praktisch machst.
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