Wie schaffe ich es positiver zu denken?
Hast Du schon öfter von Freunden und Bekannten den Rat gekriegt „Denk doch mal positiv“? Und Dir dann gedacht „Leichter gesagt als getan“? Dann findest Du hier 8 hilfreiche Tipps, wie Du negative Gedanken in positive umwandeln kannst und damit Deine gesamte Lebenseinstellung veränderst:
1. Vertraue auf die Zukunft
Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Und die führt Dich sehr oft dem Lebensglück ein Stückchen näher. Wie oft sind Menschen schon nach einer Kündigung verzweifelt und fanden kurz darauf genau den Job, den sie sich schon immer gewünscht hatten.
Wie oft ging schon eine Beziehung in die Brüche, die rückblickend gar nicht so glücklich war und die den Weg für eine erfüllte Beziehung mit dem Traumpartner freigemacht hat. Deshalb vertraue darauf, dass die Zukunft etwas Besseres für Dich bereithält, wenn Du ihr positiv gestimmt entgegenblickst. Wie heißt es so schön: Wenn sich eine Türe schließt, geht eine neue auf.
2. Finde Lösungen statt Probleme
Jeder Mensch hat Probleme. Das ist völlig normal. Nur gehen die einen anders damit um als die anderen. Die einen lassen sich von Problemen blockieren, jammern, schieben die Schuld auf die anderen, fühlen sich ungerecht behandelt und vergraben sich in Selbstmitleid. Die anderen erkennen das Problem und suchen nach einer Lösung. Sie nehmen die Dinge selbst in die Hand und wissen, dass es einen Ausweg gibt. Der Erfolg gibt ihnen am Ende Recht.
Deshalb überlege bei der nächsten Problemsituation: Was kann ich tun, um das Problem zu lösen? Werde aktiv, werde kreativ. Überlege Dir, wer Dir bei der Lösung des Problems helfen kann. Manchmal kommt man selber nicht weiter und braucht fachkundige Unterstützung. Das ist keine Schande, im Gegenteil. Es zeigt Deine Kompetenz, auf Ressourcen zuzugreifen und diese zu nutzen.
Und werde Dir bei jedem Problem bewusst, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Keine Sache ist nur gut oder nur schlecht, sondern es kommt immer auf die Perspektive an. Versuche immer - auch wenn es manchmal schwer fällt - die gute Seite einer Situation wahrzunehmen.
3. Sei dankbar für die kleinen Dinge
Hast Du Dir schon einmal überlegt, wie gut es Dir eigentlich geht? Wie viele Dinge es in Deinem Leben gibt, für die Du dankbar sein solltest? Statt zu jammern schreibe jeden Tag eine Sache auf, für die Du dankbar bist. Die Kaffeemaschine, die Dir jeden Tag den leckersten Kaffee zaubert. Den Spaziergang durch den Wald. Die Sonne, die vom Himmel scheint. Die Wohnung, die vor einem Leben auf der Straße bewahrt. Kinder, die Dir Freude bereiten. Ein Partner, der immer zu Dir hält. Ein Job, der Deinen Lebensunterhalt sichert.
Je mehr Dinge Du auf die Dankbarkeits-Liste setzt, umso mehr siehst Du, dass es eigentlich keinen Grund zum Jammern gibt. Eine gute Methode ist Journaling: Setze ein Dankbarkeitstagebuch auf, in das Du jeden Tag einträgst, wofür Du dankbar bist. Damit fokussierst Du Dich mehr auf die guten Dinge und mit der Zeit gewöhnst Du Dir einen positiveren Blick an.
4. Lasse negativen Ballast los
Oft hält uns Vergangenes in negativen Denkmustern gefangen und hält uns davon ab, positiv und befreit in die Zukunft zu blicken. Dann finde heraus, was Dich negativ beeinflusst und versuche es loszulassen. Schlechte Erfahrungen, Enttäuschungen, Misserfolge, seelische Verletzungen, Schmerz oder Trauer belasten uns manchmal ein Leben lang.
Doch dieser Ballast kann auch etwas Positives sein, bringt er uns doch Lebenserfahrung und Stärke für neue Herausforderungen. Professionelle Unterstützung beim Loswerden von ungesunden Emotionen gibt Dir Vivian Dittmar im Online-Kurs „Der emotionale Rucksack“, damit Du Ballast abwerfen kannst.
5. Lerne, den Kopf auszuschalten
Wenn Du ständig angespannt bist und Dich vom Stress des Alltags überrollen lässt, fällt positives Denken oft schwer. Regelmäßige Entspannung hilft Dir beim Runterkommen, beim Abschalten und beim Klarersehen. Meditation, Atemübungen, Yoga, Achtsamkeitsübungen – suche Dir eine Entspannungsmethode aus und lerne, die Gedanken abzuschalten und nur im Hier und Jetzt zu sein.
Versuche, in diesen Momenten der Achtsamkeit nicht zu werten, sondern einfach nur da zu sein. Diese innere Ruhe verhilft Dir zu mehr Gelassenheit. Ein schöner Nebeneffekt: Gleichzeitig nimmst Du schöne Momente stärker wahr und es werden Glückshormone ausgeschüttet.
6. Schaffe Dir ein positives Umfeld
Wer viel lacht, hat automatisch eine positive Einstellung zum Leben. Deshalb solltest Du einfach mehr Spaß haben. Triff Dich mit Freunden, suche Dir ein Hobby, schließe Dich einer Sportgruppe an – Du hast die Gestaltung Deines Lebens selbst in der Hand. Also schaffe Dir ein positives Umfeld, und die Positivität wird auch auf Dich überspringen. Im Gegenzug gilt es, ein negatives Umfeld zu meiden.
7. Suche Dir ein Coaching
Fühlst Du Dich oft von Deinen negativen Gefühlen überwältigt, die Dich daran hindern, Deine Gedanken in eine positive Richtung zu wenden? Dann kann die „THE WORK“-Methode im Online-Kurs von Ina Rudolph ein Ausweg aus der Negativ-Spirale sein. Dabei lernst Du, wie Du eigene Konflikte löst und eine neue Sichtweise auf Dein Leben bekommst. Der Weg dorthin ist ein Self-Coaching, bei dem Du Dich selbst hinterfragst und Deine negativen Gedankenmuster verstehen und aufbrechen kannst.
8. Starte den Tag mit einem Lächeln
Die einfachste und zugleich wichtigste Übung ist, Dir selbst ein Lächeln zu schenken. Am Anfang kommt es Dir vielleicht etwas merkwürdig vor, einfach so ohne wirklichen Grund die Mundwinkel nach oben zu ziehen. Probiere es trotzdem aus. Gleich jetzt! Du wirst sofort eine Veränderung spüren.
Denn Studien haben gezeigt, dass schon ein positiver Gesichtsausdruck Glückshormone freigesetzen kann. Das Gehirn bekommt von Deinen Gesichtsmuskeln Informationen über die Situation und startet die Hormonausschüttung. Es reicht also schon, dass Deine Mundwinkel nach oben gehen und Du wirst Dich besser fühlen.
Vielleicht startest Du jeden Tag mit einem Lächeln und nimmst die positive Einstellung mit. Nach einer Weile werden auch Deine Mitmenschen merken, dass Deine Ausstrahlung positiver geworden ist. Das Schöne: Wer lächelt, bekommt auch ein Lächeln zurück.
Nun weißt Du, wie Du positiv denken kannst. Das heißt aber nicht, dass Du negative Gefühle aus Deinem Leben verbannen musst. Emotionen wie Wut, Trauer und Schmerz gehören zum Leben dazu und müssen auch bewusst gefühlt und verarbeitet werden. Sie dürfen Dich nur nicht runterziehen und die positiven Gefühle verdrängen.
Wer negative Gefühle dauerhaft unterdrückt, bewirkt am Ende das Gegenteil und wird eines Tages umso heftiger mit ihnen konfrontiert. Deshalb: Akzeptiere, wenn es Dir einmal schlecht geht, mit dem Wissen, dass die Welt morgen wieder ganz anders aussieht.