11 Tipps wie Du lernst, Dich selbst zu lieben
Stelle Dir eine Frage: „Wer ist der wichtigste Mensch in meinem Leben?“ Wenn Du jetzt länger nachdenken musst und Deine Familie und den kompletten Freundeskreis in Gedanken durchgehst, solltest Du hier unbedingt weiterlesen. Denn die Antwort auf die Frage lautet ohne zu zögern: ICH. Du bist die wichtigste Person, gleichzeitig bist Du auch Dein bester Freund. Deshalb kümmere Dich liebevoll um Dich selbst und lerne mit diesen 11Tipps, Dich an erste Stelle zu setzen:
1. Schreibe auf, was Du an Dir magst
Überlege doch einmal ganz genau, was Du alles an Dir magst. Nimm dazu Zettel und Stift und liste alles Positive auf. Das können auch Kleinigkeiten sein. Je mehr Du Dich mit Dir selbst und Deinen liebenswerten Eigenschaften beschäftigst, umso mehr erkennst Du, welches Potenzial eigentlich in Dir steckt.
Du kannst Deine Selbstliebe-Liste mit der Zeit ergänzen, denn wenn der erste Schritt getan ist, werden Dir immer mehr Dinge einfallen, die Du an Dir liebst. Ein gelegentlicher Blick auf diese Liste hilft Dir dabei, die Eigenschaften, die Du an Dir schätzt, in den Fokus zu rücken und allmählich mehr Selbstliebe zu erlernen.
2. Erkenne Deine negativen Glaubenssätze
Erkenne die negativen Glaubenssätze, die Dich immer wieder daran hindern, Dich frei zu entfalten und Deine Schwächen zu akzeptieren. Niemand ist perfekt, und das ist gut so. Deshalb schreibe die negativen Gedanken auf, mache sie Dir bewusst und beginne, sie ins Positive umzukehren.
Helfen kann Dir die Technik THE WORK von Byron Katie. Das klappt nicht von heute auf morgen. Doch sobald sich die neuen, positiven Glaubenssätze in Deinen Gedanken verankert haben, wirst Du Dich befreiter fühlen.
3. Übernehme Verantwortung für Dich
Warte nicht auf die Bestätigung Deiner Mitmenschen, sondern nimm Dein Leben selbst in die Hand. Denn nur Du bist dafür verantwortlich, dass es Dir emotional und physisch gutgeht. Tief in Deinem Inneren bist Du bereits perfekt, deshalb hör auf nach einer äußerlichen Perfektion zu streben, die Dir andere auferlegen wollen.
Du wirst es nie allen Menschen recht machen können, sehr wohl aber Dir selbst. Besonders das Verhalten anderer gegenüber Dir persönlich zu nehmen, ist hierbei etwas, was Dich zurückhält. Denn meist haben negative Verhaltensweisen nichts mit Dir zu tun, sondern sind eine Reflektion der Gefühlswelt Deines Gegenübers.
4. Lobe Dich selbst
Statt Dich Tag für Tag mit kritischen Augen zu betrachten, solltest Du Dich lieber öfter für die Dinge loben, die Du gut kannst, gut gemacht hast und die toll an Dir sind. Sieh Dich ab jetzt mit positiven Augen und vergiss die Meinung der anderen.
Es ist völlig unnötig, Dich selber für Fehler kleinzumachen, denn gerade wegen Deiner Schwächen und Stärken bist ein wertvoller, liebenswerter Mensch. Lerne, Dir Fehler zu verzeihen und ärgere Dich nicht über Vergangenes.
5. Akzeptiere Deine Schwächen
Jeder einzelne Mensch auf dieser Welt hat neben Stärken auch Schwächen. Daran lässt sich nichts ändern. Was Du jedoch machen kannst: Akzeptiere Deine Schwächen. Manche Dinge sind nun mal so. Punkt. Deshalb lass Dich nicht davon runterziehen, sondern baue Dich und Dein Selbstbewusstsein an Deinen Stärken auf.
6. Setze Grenzen
Vielleicht hast Du Dich bisher immer wieder für andere aufgeopfert und Dich um sie gesorgt, nur um dafür Anerkennung zu bekommen. Deine eigenen Bedürfnisse sind dabei jedoch auf der Strecke geblieben. Dann ist jetzt der Moment gekommen, an dem Du klare Grenzen setzen solltest.
Hilfsbereitschaft ist eine wunderbare Tugend, aber nicht, wenn sie auf Kosten Deiner eigenen Gefühle geht. Es ist absolut okay, öfter auch mal Nein zu sagen, wenn andere Dich um Hilfe bitten. Biete nur bei Dingen Deine Hilfe an, die Dir auch selber Spaß und Freude machen. Die Sorge um andere sollte nicht zum Leidwesen Deiner selbst erfolgen.
7. Denke über ein Coaching nach
Oft sind wir so in uns selbst festgefahren, dass wir nur durch die Hilfe anderer aus dem alten Trott herauskommen und die Dinge viel klarer sehen können. Ein Coaching kann Dir deshalb dabei helfen, Deine limitierenden Glaubenssätze zu hinterfragen.
8. Gönn Dir was Gutes
Selbstliebe lernen ist auch damit verbunden, Dir Zeit nur für Dich zu nehmen. Lies ein gutes Buch, nimm ein ausgiebiges Bad, gönn Dir eine Massage, fahr übers Wochenende in ein Wellness-Hotel – kurz gesagt: Mach etwas, das Dir und Deiner Seele guttut, das Dir Energie gibt und bei dem Du den Fokus ganz auf Dein Wohlbefinden legst.
9. Schau auf Dich
Es tut nicht gut sich immer und überall mit anderen zu Vergleichen. Das macht auf Dauer unzufrieden und nagt an Deinem Selbstwertgefühl. Zudem sind diese Vergleiche oft nicht zutreffend, denn unterschiedliche Menschen bringen unterschiedliche Hintergründe und Voraussetzungen mit sich.
Oft nimmt man bei anderen auch nur den äußeren, schönen Schein wahr. Hinter der Fassade kann es manchmal schon wieder ganz anders aussehen. Schaue daher auf Dich selbst und setze Dich in Verhältnis zu Dir selbst. Entfliehe dem Erwartungswahn und sage Dir für einen Augenblick: "Ich bin raus!". Du wirst vieles an Dir entdecken, das Du heute besser kannst als früher. An diesen Einsichten kann Deine Selbstliebe wachsen.
10. Verbringe Zeit mit Dir alleine
Um Selbstliebe zu lernen, ist es wichtig sich selbst immer wieder in den Blick zu nehmen. Dafür braucht es Augenblicke, in denen Du Zeit alleine mit Dir selbst verbringst. Denn dann hast Du Zeit nachzudenken, auf Deine innere Stimme zu hören und Dinge zu machen, die Dir guttun, ohne wie sonst die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen.
Solche kleinen Auszeiten helfen Dir nicht nur dabei, Selbstliebe aufzubauen. Sie sind auch ein guter Weg, um Deine schon bestehende Selbstliebe aufrechtzuerhalten und weiter zu stärken. Wenn Du Dir in diesen Momenten noch etwas Schönes gönnst, kannst Du sehr gut Selbstliebe erlernen, die sich in Wertschätzung gegenüber Deinem Körper und Deiner Seele ausdrückt. So lernst Du Dich und Deinen Körper selbst zu lieben.
11. Denke auch an Deinen Körper
Neben den vielen Dingen, die Du zur mentalen Stärkung machen kannst, ist es auch wichtig Gutes für Deinen Körper zu tun, der genauso ein Teil von Dir ist. Das können Sport und Bewegung sein genauso wie ein köstliches Abendessen und ein entspannendes Bad. Wenn Du wohltuend mit Deinem eigenen Körper umgehst, ist das ein Ausdruck der Zuneigung zu Dir selbst und stärkt Deine Selbstliebe.
Keineswegs aber sollst Du dabei an Deinem Körper rummäkeln oder gar in Selbstoptimierung verfallen. Es geht darum die Bedürfnisse Deines Körpers zu erkennen und ihm gutzutun, nicht darum ihm noch mehr abzuverlangen: Bist Du verspannt, dann gönn Dir eine Massage. Bist Du müde und erschöpft, dann döse entspannt in der Sonne.
Durch mehr Selbstliebe wird Dein Selbstwertgefühl automatisch steigen. Alles, was Du dafür benötigst, ist Geduld und der Glaube an Dich selbst. Denn Veränderung braucht Zeit, und es kann auch der eine oder andere Rückfall in alte Muster passieren. Dann heißt es umso mehr: dranbleiben! Denn die Belohnung ist das unbezahlbare Gefühl, Dich selbst zu akzeptieren und mit Dir zufrieden zu sein.