Warum finde ich nicht den richtigen Partner?
Diese Frage stellen sich Millionen von Singles, die immer wieder enttäuscht werden oder die einfach nicht den richtigen Partner fürs Leben finden. Doch woran liegt das nur? Hier ein paar häufige Gründe:
1. Angst vor dem Alleinsein
Viele Menschen stürzen sich von einer Beziehung in die nächste, weil sie einfach nicht alleine sein können und ihren Selbstwert nur durch eine Partnerschaft definieren. Sie sind emotional von der Bestätigung des Partners abhängig. Oft führt eine emotionale Abhängigkeit jedoch in eine toxische Beziehung, bei der Paare das Liebesglück nur nach außen hin vortäuschen, um den Schein zu wahren.
2. Negative Erwartungshaltung
Zu viele Enttäuschungen liegen hinter Dir, deshalb gehst Du schon mit einer negativen Erwartungshaltung in ein neues Date. Damit verbaust Du Dir jedoch selbst Dein Glück, denn diese negativen Erwartungen werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bewahrheiten. Die eigene Ausstrahlung entscheidet maßgeblich darüber, wie anziehend Du auf andere wirkst. Selbstmitleid ist definitiv kontraproduktiv und macht Dich nicht attraktiver. Nach schlechten Erfahrungen wieder Vertrauen in andere fassen zu können, ist essentiell, um eine neue Beziehung eingehen zu können.
3. Falsche Idealvorstellung
Nur zu oft orientieren wir uns an vorgelebten Beziehungen aus dem engeren Umfeld, wie den Eltern, den Beziehungen der Geschwister oder der Freunde. So eine Beziehung wollen wir auch, denn sie scheinen glücklich zu sein – zumindest nach außen hin. Von den kleineren und größeren Krisen innerhalb der Partnerschaft bekommen wir meist nichts mit, und so kommt es zu einer Idealisierung, die nicht der Realität entspricht. Wenn wir diesem Ideal der perfekten Partnerschaft nacheifern wollen, ist das Scheitern vorprogrammiert. Denn lässt sich der Partner nicht nach den eigenen Vorstellungen verbiegen oder enttäuscht durch sein Verhalten, ist das Glück meist nicht von langer Dauer.
4. Opferrolle
Singles schieben die Schuld für ihr Singledasein gerne auf die anderen, die in ihren Augen beziehungsunfähig sind und sich gar nicht langfristig binden wollen. Sich in der Opferrolle zu sonnen ist natürlich bequemer, als sich selbst und die eigenen Erwartungen zu hinterfragen. Auch die faule Ausrede „Ich gerate immer an den Falschen“ schiebt die Schuld auf den anderen, dabei suchst Du Dir doch selbst immer die Falschen für ein Date aus.
5. Unbewusste Wünsche und Ängste
Falls Du bisher einfach nicht den richtigen Partner gefunden hast, lohnt sich ein ehrliches Hinterfragen Deiner eigenen Persönlichkeit:
- Was will ich wirklich?
- Brauche ich viel Nähe oder Freiheit?
- Habe ich Bindungs- oder Verlustängste?
- Hindern mich negative Glaubenssätze an meinem Glück?
Beeinflusst durch unsere Kindheitserfahrungen haben wir ein bestimmtes Beziehungsprogramm verinnerlicht. Problematisch wird es immer dann, wenn wir überangepasst oder zu autonom sind. In unserem Online-Kurs „Wie Beziehungen gelingen“ von Jens Corssen kannst Du eine gute Balance zwischen Bindung und Autonomie lernen und dadurch ein gutes Selbstwertgefühl aufbauen. Mithilfe der Arbeit an dem inneren Kind erkundest Du Deine limitierenden Glaubenssätze und Deine unbewussten Schutzstrategien, die es Dir schwer machen, eine Bindung einzugehen.
Je besser Du Dich kennst und mit Dir selbst im Reinen bist, desto besser bist Du in der Lage eine glückliche Liebesbeziehung zu führen.
Um endlich den richtigen Partner zu finden, solltest Du deshalb bei Dir selbst beginnen. Lerne Deine eigene Persönlichkeit, Deinen Bindungstyp und Deine Bedürfnisse kennen und lasse Dich nicht von gesellschaftlichen Konventionen oder Erwartungshaltungen beeinflussen. Denn den Schlüssel zum Glück findest Du in Dir selbst.