8 Tipps: So findest Du Dein wahres Ich
Wir sind alle Individuen, und jeder hat seinen eigenen Weg, um sein wahres Ich zu finden. Die einen brauchen Zeit für sich, die anderen den Austausch mit Freunden, wieder anderen hilft ein persönliches Coaching. Diese acht Tipps dienen deshalb als Anregungen, aus denen Du die für Dich geeigneten Methoden auswählen kannst:
1. Sei achtsam
Durch Achtsamkeit und Meditation nimmst Du wertungsfrei das Hier und Jetzt wahr. Im Moment der Ruhe legst Du den Fokus ganz auf Deinen Körper und Deine Emotionen. Wie geht es Dir? Wie fühlst Du Dich? Durch regelmäßige Übungen lässt Du den Stress des Alltags hinter Dir und verbindest Dich ganz mit Dir selbst. Du lernst Dich mit all Deinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren und bekommst Klarheit über Deine Ziele im Leben.
2. Stelle Dir Selbstfindungs-Fragen
Um Dich selbst besser kennen zu lernen, stellst Du Dir ein paar gezielte Fragen. Wer bist Du? Wer willst Du sein? Was sind Deine Bedürfnisse? Was sind Deine Ziele? Was sind Deine Träume? Was kannst Du besonders gut? Was machst Du besonders gerne? Welche Werte sind Dir wichtig? Wovor hast Du Angst? Beantworte Dir diese Fragen offen und ehrlich. Manche Antworten weißt Du vielleicht nicht sofort und kannst sie erst im Lauf Deines Selbstfindungsprozesses nennen. Die Fragen regen in Dir Denkprozesse an und helfen Dir, in Dich hinein zu spüren und mehr auf Dein Herz zu hören.
3. Nimm eine Auszeit
Dir wächst Dein Leben langsam über den Kopf und Du spürst Dich selbst kaum mehr? Dann tut Dir eine Auszeit gut, bei der Du Dich für einige Wochen aus dem Alltag ausklinkst und den Kopf freibekommst. Ein mehrwöchiger Selbstfindungstrip hat schon vielen geholfen, sich wieder mit sich selbst zu verbinden und zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist. Wichtig ist dabei, dass Du Dir diese Auszeit nur für Dich nimmst und eine Weile auf Dich allein gestellt bist. Denn nur alleine kannst Du das tun, was Du möchtest, ohne Dich nach anderen zu richten. Du verlässt Deine Komfortzone, meisterst neue Herausforderungen alleine und entdeckst Deine Stärken und Bedürfnisse neu.
4. Verlasse Deine Komfortzone
Auch im Alltag kannst du öfter Deine Komfortzone verlassen, indem Du Dinge tust, die Du Dich bisher nicht getraut hast oder die Du schon immer tun wolltest, es in Deinem Alltagstrott jedoch bisher nie geschafft hast. Teste Deine Grenzen aus, mache neue Erfahrungen, wage das Ungewöhnliche. Dazu gehört es auch, Deine Ängste zu überwinden. Als Belohnung lernst Du dafür neue Seiten an Dir kennen und findest heraus, was Dir wirklich Spaß macht.
5. Beobachte Dich selbst
Bei der Suche nach Deinem wahren Ich wirst Du zu Deinem eigenen Versuchskaninchen. Eine Methode, die Dir viel über Dich verrät, sieht so aus: Nimm Dir einmal pro Woche einige Stunden Freizeit, in der Du keine Pläne und keine Verabredungen hast. Diese Zeit gehört nur Dir alleine. Was machst Du damit, wenn Du Dich nach niemand anderem richten musst und keine Verpflichtungen hast? Legst Du Dich gemütlich auf die Couch und liest ein Buch? Gehst Du raus in die Natur und machst einen ausgedehnten Spaziergang? Wirst Du kreativ und bastelst, handarbeitest oder malst? Beobachte Dich und Deine Gedankengänge bei der Gestaltung Deiner Freizeit. Sie verraten Dir, was Dir wirklich Spaß macht und wodurch Du neue Energie tanken kannst.
6. Freunde fragen
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, dann ist es immer gut, Außenstehende zu befragen. Wenn Du Dir selbst die Frage nach Deinen Stärken und Eigenschaften nicht beantworten kannst, frag einfach andere. Freunde und Bekannte können Dir Deine Stärken meist sofort aufzählen und Dir oft sogar sagen, warum Du an Deinem Glück vorbei lebst. Vielleicht bist Du ein freiheitliebender Mensch, engst Dich jedoch durch zu viele Verpflichtungen ein? Oder Du richtest Dein ganzes Leben nach Deinem Partner, ohne eigene Hobbies und Lebensziele zu haben? Die Außenperspektive führt oft zu völlig neuen Selbsterkenntnissen.
7. Vergleiche Dich nicht mit anderen
Du bist Du, und die anderen sind die anderen. Deshalb darfst Du auch anders sein als die anderen. Du darfst andere Werte haben, kannst andere Dinge besser oder auch schlechter, hast andere Bedürfnisse. Deshalb löse Dich vom ständigen Vergleich mit anderen. Oft passiert es ganz unbewusst, dass wir in Konkurrenz mit anderen Menschen treten, die besser, schöner, schlanker, erfolgreicher sind. Dadurch setzen wir uns jedoch auch unter Druck, um ein Ideal anzustreben, das gar nicht unserem wahren Ich entspricht.
8. Führe Tagebuch
Journaling ist eine fantastische Methode sich selbst auf die Spur zu kommen. Ein paar Minuten am Tag reichen schon. Schreibe einfach auf, was Dir durch den Kopf geht. Was tut Dir gut? Was ärgert Dich? Wofür bist Du dankbar? Auf diese Weise kommen viele wertvolle Informationen zusammen, die Du dir später noch einmal durchlesen kannst. Mit etwas Abstand wirst Du ein konkretes Bild von Dir selbst erhalten und erfahren, wo Du hinwillst, was Du wirklich im Leben brauchst und wovor Du vielleicht Angst hast. All das sind hervorragende Hinweise für Deinen Selbstfindungsprozess.
Je besser Du Dich und Deine Stärken im Selbstfindungsprozess kennen lernst, umso mehr Selbstbewusstsein baust Du auf. Dadurch fällt es Dir leichter, Deine Grenzen aufzuzeigen und für Dich und Deine Bedürfnisse einzustehen.