Kurse zu Ängsten, Krisen & Trauma

Ängste, Krisen und Trauma liegen oft eng beisammen. Im Lauf des Lebens müssen wir so manche Krise überwinden: Stress, Trennung, Jobverlust, finanzielle Schwierigkeiten, Verlust eines geliebten Menschen. Tiefe Lebenskrisen und traumatische Erlebnisse belasten unsere Psyche und können wiederum Ängste auslösen, die uns am Lebensglück hindern. Mit der richtigen Technik und Strategie lassen sich solche Lebenskrisen jedoch überwinden. Auch unsere Online-Kurse können einen wertvollen Beitrag dazu leisten, mit Ängsten, Krisen und Trauma besser fertigzuwerden.
 

Was sind typische Ängste?

Es gibt Urängste, die jeder Mensch in sich trägt, denn sie sichern unser Überleben. Es gibt jedoch auch eine Reihe von unbegründeten Ängsten, die verschiedene Lebensbereiche oder bestimmte Gegenstände betreffen und die im ausgeprägten Fall zur Angststörung werden können. Neben der generalisierten Angststörung und der Panikstörung sind Phobien weit verbreitet, wie

  • Höhenangst
  • Flugangst
  • Angst vor Spinnen
  • Angst vor engen Räumen
  • Angst vor Menschenmengen
  • Angst vor dem Zahnarzt

Viele Menschen leiden auch unter einer sozialen Phobie, wie

  • Angst vor Kritik
  • Angst vor Ablehnung
  • Angst im Mittelpunkt zu stehen
  • Angst vor Prüfungen
  • Angst vor dem Kontakt mit anderen Menschen

Die meisten Menschen kommen mit ihren Ängsten gut zurecht und versuchen die Angstauslöser zu meiden. Bei anderen sind die Ängste jedoch so stark ausgeprägt, dass sie krankhaft werden und weitere psychische und physische Symptome auslösen.


Wodurch entstehen Ängste?

Ängste können verschiedene Ursachen haben. Wer schnell verunsichert ist, unter Versagensängsten leidet und sich wenig zutraut, hat meist ein geringes Selbstbewusstsein, dessen Wurzeln bist ins Kindesalter zurückreichen können. Wer Panik in geschlossenen Räumen bekommt, hat vielleicht ein traumatisches Erlebnis hinter sich. Auch plötzliche Veränderungen der Lebensumstände können Ängste auslösen.

Ängste entstehen aus unterschiedlichen Gründen, und meist können wir gut mit ihnen umgehen. Beinträchtigen die Ängste jedoch Dein Lebensglück, hindern Dich daran, befreit zu leben und schränken Dich im Alltag ein, solltest Du den Ursachen auf den Grund gehen und die Angststörung therapieren.


Was ist der Unterschied zwischen Angst und einer Angststörung?

Angst ist eine Reaktion unseres Körpers, die uns vor Gefahren schützt und dadurch unser Überleben sichert. Dass wir in bestimmten Situationen Angst haben, ist also völlig normal und sogar notwendig – sonst würden wir uns von der Klippe in die Tiefe stürzen oder vor loderndem Feuer nicht zurückschrecken.

Eine Angststörung liegt jedoch vor, wenn die Angst völlig übersteigert empfunden wird, vor allem in Situationen, in denen gar keine reale Gefahr für unser Leben besteht. Angststörungen können den Alltag massiv einschränken und den Betroffenen jede Lebensfreude nehmen. So kann eine kleine Spinne im Raum zur Panikattacke führen oder der Weg in die Arbeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schier unmöglich werden.


Was sind Krisen im Leben?

Vermutlich hat jeder schon einmal eine Krise durchlebt, in der er vorübergehend überfordert war, einfach keinen Ausweg wusste oder unter existenziellen Ängsten gelitten hat. Typische Lebenskrisen sind beispielsweise:

  • Beziehungskrisen
  • Trennungen
  • finanzielle Krisen
  • Jobverlust
  • Sinnkrisen
  • Midlife-Crisis
  • Todesfall einer geliebten Person
  • Krankheiten

Manchmal suchen wir nach dem Sinn des Lebens, manchmal stellen wir unsere Existenz infrage, manchmal sorgen wir uns um die Zukunft, manchmal hadern wir mit dem Älterwerden und den damit verbundenen Veränderungen, manchmal folgt die Krise auf ein traumatisches Erlebnis. Dann hilft es, von Außenstehenden neue Perspektiven aufgezeigt zu bekommen, die uns neue Motivation und Lebensfreude geben. Denn jede Krise eröffnet auch die Chance auf einen Neuanfang oder eine Umorientierung.
 

Was löst ein Trauma aus?

Ein Trauma wird meist durch ein einschneidendes Erlebnis ausgelöst, in dem die betroffene Person völlig hilflos oder sogar in Lebensgefahr war oder einen Kontrollverlust erlitten hat, beispielsweise durch

  • einen Unfall
  • den plötzlichen Verlust eines geliebten Menschen
  • sexuellen Missbrauch
  • psychische oder körperliche Gewalt
  • die Diagnose einer schweren Erkrankung
  • plötzlich veränderte Lebensumstände
  • eine Naturkatastrophe
  • einen Krieg

Manche Menschen besitzen eine starke Resilienz und können mit solchen traumatischen Erfahrungen umgehen, andere verlieren dadurch den Boden unter den Füßen. Wird ein Trauma nicht ausreichend verarbeitet, können daraus Ängste oder andere psychische Erkrankungen entstehen. Psychotherapie unterstützt die Traumabewältigung und hilft dabei, mit Vergangenem abzuschließen und sich von dem Ballast zu lösen.


Woher weiß man, ob man ein Trauma hat?

Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie unter einem Trauma leiden. Oft werden schreckliche Erlebnisse einfach verdrängt oder sie wurden bereits in frühester Kindheit erlebt. Doch die seelischen Wunden bleiben trotzdem da und beeinflussen unser Leben im Verborgenen. Ein unverarbeitetes, verdrängtes Trauma kann sich beispielsweise durch folgende Symptome zeigen:

  • Schlafprobleme
  • wiederkehrende Albträume
  • Erschöpfung
  • Schwindel
  • Niedergeschlagenheit
  • Konzentrationsstörungen
  • innere Unruhe
  • chronische Schmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • emotionale Taubheit
  • Reizbarkeit
  • Schuldgefühle
  • Ängste
  • Panikattacken
  • Suchtverhalten
  • Essstörungen
  • Depressionen

Treten körperliche Beschwerden auf, für die sich medizinisch keine Ursache finden lässt, könnte eine verletzte Seele dahinterstecken. Deshalb sollten traumatische Erlebnisse immer ausreichend aufgearbeitet werden, am besten mit therapeutischer Unterstützung.


Ist ein Trauma heilbar?

In den meisten Fällen kann ein Trauma mithilfe von therapeutischer Begleitung geheilt werden, manchmal sogar schon durch den Beistand von Freunden und Familie. Denn in vielen Fällen beginnt der Heilungsprozess bereits, wenn die Betroffenen offen über das Erlebte und ihre Gefühle sprechen.

Je früher sie sich nach dem Erlebnis öffnen und darüber reden, umso früher beginnt die Verarbeitung. Wer das Traum zu lange mit sich herumträgt, riskiert eine Posttraumatische Belastungsstörung, die meist nur durch Psychotherapie geheilt werden kann. Auch unsere Online-Kurse können dabei unterstützen, mit traumatischen Erfahrungen besser umzugehen.