Bewegung tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche gut, das hat sich herumgesprochen.
Aber wie sollte ein Sporttraining beschaffen sein, um die Laune wirkungsvoll zu heben? Aufs Rennrad steigen, Gewichte stemmen oder sich lieber im Schattenboxen üben? Und wie intensiv und lange muss man trainieren?
Ein neuer Forschungsüberblick gibt Auskunft darüber, was Forscher heute über den Einfluss von Art, Intensität und Dauer von Sport auf die Gemütslage wissen. John Chan von der Shenzen University und seine Kollegen analysierten 38 Studien aus verschiedenen Ländern. Dabei unterschieden sie zwischen anaerobem und aerobem Training. Zum aeroben Fitnesstraining zählen (langsames) Joggen, Radfahren, Rudern und Schwimmen; dabei verwendet der Körper Sauerstoff, um Kohlehydrate und Fett zu verbrennen.
Gute Beispiele für anaerobe Übungen sind Krafttraining und Sprinten; hierbei gerät der Körper kurzfristig an seine Belastungsgrenze, so dass er keine Zeit hat, Sauerstoff zur Energiegewinnung zu nutzen. Auch Studien zu achtsamkeitsorientierten Übungen wie Yoga und Tai-Chi bezogen die Forscher mit ein.